|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
G Antrieb |
|
|
|
GECKO Antrieb |
|
|
|
Raumfahrzeuge können unterschiedlich angetrieben werden. |
|
|
|
Es gibt 5 Antriebsmöglichkeiten: |
|
|
|
1. Sonnenwindsegel |
|
|
|
Bei dem Sonnenwindsegel treibt der Sonnenwind das Raumfahrzeug an. Der Sonnenwind besteht aus Materieteilchen wie zum
Beispiel Fotonen, d.h. Quanten, Gluonen, Mesonen, Elektronen, Protonen, Antiquarks, Neutronen, Quarks, Atome, Moleküle und Gravitations Teilchen. |
|
|
|
2. Der chemische Antrieb |
|
|
|
Bei dem chemischen Antrieb reagieren chemische Stoffe. Es entsteht chemische Masse, welches das Raumfahrzeug antreibt. |
|
|
|
Die Masse wird nach dem Rückstoß Prinzip hinten hinaus geschossen und so wird ein Impuls erzeugt, z.B. Ares V Booster Raketen. |
|
|
|
3. Ionen Antrieb |
|
|
|
Ein Ionenantrieb ist ein Antrieb für Raumfahrzeuge, bei dem nach dem Rückstoßprinzip der Ausstoß eines neutralisierten
Ionenstrahls zur Fortbewegung genutzt wird. Ein Ionen Antrieb erzeugt ein Ionenstrahl, in dem Gasteilchen (z. B. Xenon) oder Kleinsttröpfchen (z. B. Quecksilber) zunächst ionisiert werden. Anschließend werden sie
in einem elektrischen Feld oder mittels einer Kombination eines elektrischen Feldes und eines Magnetfeldes unter Ausnutzung der Lorentzkraft beschleunigt. Nach dem Rückstoß Prinzip wird ein ausgestossener Ionenstrahl
zur Fortbewegung des Raumfahrzeuges genutzt.
Nach der Passage des sogenannten Neutralisators der dem Strahl wieder Elektronen zuführt und ihn somit elektrisch neutral macht, werden die Teilchen in Form eines
Strahls ausgestoßen. Der Neutralisator ist ein wichtiger Bestandteil des Systems. Ohne ihn würde dieses sich aufladen und der Strahl diffundieren und in einem Bogen zum Raumfahrzeug zurückkehren.
Die
Anziehungskraft zwischen Ionen und Flugkörper würde die Schubwirkung aufzehren.
Die Antriebsleistung ist nicht wie bei chemisch arbeitenden Raketen in den reagierenden Treibstoffkomponenten gebunden, sondern
stammt vom angelegten elektromagnetischen Feld. Die Energie zur Erzeugung der Felder wird meist mit Hilfe von Solarzellen gewonnen.
Ein Treibstoff im herkömmlichen Sinne existiert nicht, jedoch geht die Stützmasse verloren (Gase oder ionisierte Kleinsttröpfchen, die ausgestoßen werden; verwendet werden z. B. Xenon oder Quecksilber).
Das DS4G der ESA verwendet z.B. eine Beschleunigungsspannung von 30 kV.
Die Austrittsgeschwindigkeit der Ionen beträgt 10 bis 130 km/s.
Eine Verdoppelung der Austrittsgeschwindigkeit erfordert die vierfache Energiemenge.
Die Sonde SMART-1 wiegt z.B. 367 Kilogramm und führte 84 kg Xenon (ca.25%) als Stützmasse mit.
Das Ionentriebwerke hat einen Energiebedarf von z.B. SMART-1 1,3 kW allein für das Triebwerk.
Der Vorteil des Ionenantriebs gegenüber dem chemischen Antrieb liegt darin, dass
bei gleichem gelieferten Gesamtimpuls (d.h. erreichter Geschwindigkeitsänderung) weniger Treibstoffmasse verbraucht wird, weil die Geschwindigkeit der austretenden
Teilchen wesentlich größer ist. Der spezifische Impuls liegt hier mit über 30.000 m/s etwa achtfach höher als bei chemischen Triebwerken.
Heutige Ionentriebwerke haben Leistungen im Watt- bis Kilowattbereich.
Zum Transport größerer Massen eignen sich Ionentriebwerke daher nur, wenn sie über längere Zeit (Wochen, Monate oder Jahre) arbeiten können. |
|
|
|
4. Wasser Antrieb |
|
|
|
Bei dem Wasser Antrieb reagieren Wasserstoff und Sauerstoff. Es entsteht Wasser (H2O), welches das Raumfahrzeug antreibt. |
|
|
|